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Lutz Schoenherr

„Ich bin die „graphic art work.“

 
IMG-20130210-00009 Klostergarten1 KopieDas heißt zunächst: ich male Bilder. Moderne abstrakte Bilder. Überwiegend auf Leinwand, aber auch auf andere Materialen. Überwiegend mit Acryl-Farben, aber auch mit anderen. Und: mit allerlei alltagstauglichen Zusätzen. Sand, Sägemehl, Klebstoff, Reis, Wellpappe, Metallreste, Senf, Mohn, und vielem mehr.
 
Ich male wirklich. Mit echtem Pinsel und echter Farbe. Das muss gleich zu Anfang betont werden, da ich oft gefragt werde: „Ist das mit dem Computer gemacht?“
 
Als ich noch zur Schule ging (bis zum Abitur 1973), haben mich Bilder von Victor Vasarely sehr beeindruckt. Und die seiner Kollegen aus der Prager Konstruktivistischen Schule.
Da habe ich nach über 30 Jahren „kreativer Pause“ wieder angesetzt, als ich etwa um 2005 herum wieder angefangen habe, künstlerisch-kreativ tätig zu werden. Inspirationen finden sich überall. Besonders bei Marc Chagall, Hundertwasser, Carmen Harrera, Jean Scully,…
Oft dienen einfachste Formen und Linien als Ausgangsmaterial meiner Bilder, die immer wieder neu kombiniert, überlagert, verändert werden. So nehmen sie immer wieder neue Gestalt an, geometrisch geordnete Flächen und Räume entstehen. Die farbliche Ausgestaltung spielt dabei mit den Spannungsfeldern zwischen Harmonie und Kontrast. Kräftige, intensive Farbigkeit verstärkt dieses Spannungsfeld an der Oberfläche, ohne dass die entstehenden Werke einfach nur „bunt“ wären.
 
Mit dem zunehmenden wieder vertraut werden mit den verwendeten Materialien, verändern sich auch die Themen. So IMG-20130326-00077 Kopie Aussch Kopiekommen durchaus auch Landschaftsbilder vor – aber sie bleiben moderne konkret-abstrakte Bilder. Unendliche Vielfalt natürlicher Gegebenheiten wird reduziert auf und rekonstruiert aus wenigen konstruierten, technischen Bestandteilen.
Die Ideen gehen nie aus, man kann auch sagen, ich werde nie fertig: während des Entstehungsprozesses eines Bildes entstehen im Kopf ständig neue Ideen: das „Auftragsbuch“ ist immer gut gefüllt. Oft so konkret, dass ich oft schon beim Beginn eines neuen Werkes ganz genaue Vorstellungen von dem habe, wie es einmal aussehen soll.